Wenn ich Fröbelsterne sehe, verbindet sich für mich die Welt mit dem Himmelszelt auch im übertragenen Sinn. 

Wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben, spricht der HERR, so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben. Jesaja 66,22 

Diese Zusage, so empfinde ich es, hält mich. 

Kennt ihr die Geschichte vom Hauptmann aus Kapernaum? Er hat Vertrauen in Jesus, ohne ihn zu kennen, wie es zum Beispiel die Jünger tun damals. Diese Geschichte ist geradezu bezeichnend dafür, dass wir alle gemeint sind. Egal, ob wir christlich unterwegs sind oder anders auch. 

Und selbst wenn ich christlich unterwegs bin, ist nicht immer gut, was ich mache, wie ich rede. Immer wieder neu dürfen wir beginnen, etwas besser zu machen. Das schenkt mir frohen Mut, dran zu bleiben. Besonders auch, oder vielleicht gerade dann, wenn es mir nicht gut geht. Wenn ich mich vielleicht ungerecht behandelt fühle. Wenn ich nicht mehr weiter weiß. 

Ich habe schon oft erfahren dürfen, dass etwas gut war, das ich nicht verstand früher, gut war oder gut wurde. 

Und so gehe ich weiter als Christin, versuche es gut zu machen. Im weiten Sinn der Möglichkeiten. Im besten Sinn braucht es nicht zu sein. Das weiß ich heute schon, das wird nicht klappen. Mensch ich bin, nicht immer zuverlässig, nicht nur gut. Ich versuche es, das ist doch schon etwas. Diese Zusage gibt mir Gott. Ich glaube es. 

Jesus hat es uns gut vorgelebt. Wie gut, dass es Menschen gab, die es festgehalten haben, aufgeschrieben haben. Wie gut, dass Martin Luther es übersetzt hat! Damit wir alle die Chance haben, es zu lesen. 

Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen. Matthäus 8,11

Die heutige Losung im Jesaja 66, 11 ist unterlegt mit einem Lehrtext des 8. Kapitels im Matthäus. Wenn ihr mögt, lest die Geschichte vom Hauptmann aus Kapernaum mal nach. Sie wärmt mein Herz, meinen Geist. Jesus gibt uns die Zusage, egal wer wir sind. 

Geertje Jürgens Wallasch