Sunny Sunday

Dies wird eher eine Lichtdusche, als ein richtiger Lauf. Zu sehr habe ich meine sonst regelmäßigen Laufeinheiten vernachlässigt.

Wie ihr seht, belastet mich dies zur Zeit nicht. Sonne, gute Luft spüren. So herrlich frisch. Nicht wie es in den letzten Tagen war, nasskalt. Das ist zwar die typische Nässe, die wir Niederrheiner kennen. Daran werde ich mich jedoch wohl nie gewöhnen. Dennoch liebe ich es, hier zu leben. Es ist eine wunderbar ländliche Ecke nahe der holländischen Grenze. Diese Weite, für mich Genuss pur.

Immer wieder Pferde am Wegesrand auf den Koppeln. Früher waren es Weiden für die Kühe. Die befinden sich immer mehr in großen Hallen.

Und was ich hier entdecke, ich kann es kaum glauben. Von weitem sah es aus, als stände dort Holzmaterial, um eine Bank zum gemütlichen Sitzen und Schauen zu bauen. Und dann diese Enttäuschung. Wer macht denn so etwas?

Erkennt ihr es? Es ist ein Bettgestell. Außerdem ausrangierte Lampen und Glühbirnen in der Tüte.

Kopfschüttelnd laufe ich weiter. Was denken sich solche Menschen dabei? Ich werde es nie verstehen.

Die Bahntrasse, geht es aufwärts. Gutes Trainingsgebiet ;-) Ich höre gerade von einem Niederrheiner: Das ist die Bahnekull. Da habe ich früher gespielt.

Ich darf hier weiter.....  ;-)

Weites Land mit himmlischer Bläue

Sonntag, Sonnentag. Auch die Geräte der Landwirte ruhen. Das ist natürlich nicht das ganze Jahr so. Die Bauern können am Sonntag nicht immer die Sonntagsruhe einhalten.

Schon geht es wieder Richtung heimatlichen Ort. Das ist er tatsächlich geworden. Fast dreißig Jahre leben wir hier.

Für das Gefieder auf dem Baum werde ich zum Vogelschreck. Sie fliegen auf und verlassen ihren Baum, auf dem sie in Scharen saßen. Auch sie genießen wohl die Sonne, die sich lange Zeit nicht lachend wie heute zeigte.

Die Pferde scheinen sich ebenfalls wohl zu fühlen.

Das war eine schöne kleine Runde.