Sehnsucht
Immer ein finden und suchen
Sehnsucht
Allein
Muss sich
Nicht erfüllen
Manchmal
Wie ein Traum
Immer da
Unauslöschlich
Brennende
Glut
Erfülltes Sehnen
Kleiner Engel
Du
©geertjens ©wandelsinn
Das Licht unter Tage
Erinnern an den Barbaratag
Mettenschicht stand sinnbildlich für die Bedeutung des Lichts
Im Johannes-Evangelium (Joh 1,5) heißt es: „Das Licht scheint in der Finsternis – und die Finsternis hat es nicht überwältigen können.“ So ist es auch im Berg unter Tage. Ohne Grubenlampe konnte
kein Bergmann arbeiten. „Die Bedeutung des Lichts zeigte sich auch bei der Mettenschicht, der letzten Schicht vor Weihnachten. Im Anschluss trafen sich die Bergleute zur Mette im Huthaus,
sprachen ein Gebet und sangen Kirchen- und Weihnachtslieder. Dabei beschenkten sie den Steiger zum Dank mit Lichtern."
Heute ist dieser Barbaratag, und ich las und erinnerte, was mein Vater mir erzählte von unter Tage. Diesen Brauch kannte ich von ihm nicht in seinen Erzählungen, obwohl er ein sehr gläubiger Christ war. Jedoch war er oft so erschöpft von seinem Arbeitstag, dass es nicht mehr viel Zeit zum Reden gab. Ich sehe ihn noch heute, wie er damals in seinem Sessel lag abends und schlief. Mein ganz persönlicher Steiger. Den ich vermisse schon seit fast vierzig Jahren. Er starb sehr jung. Hier steht eine Grubenlampe im Haus für das Erinnern und Sehnen.
Die Heilige Barbara
Der 4. Dezember ist der Tag der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Sie lebte im 3. Jahrhundert in Kleinasien. Als sie die christliche Religion kennenlernte, ließ sie sich taufen.
Ihr Vater war darüber entsetzt. Der Legende nach hat sie während der Flucht vor ihrem Vater Gott darum gebeten, dass sich ein Versteck im Berg auftue – mit Erfolg. Auch die Bergleute hoffen
darauf, dass sich der Berg für sie öffnet und sie dessen Schätze abbauen können.
(Quelle: Pressestelle Evangelische Kirche im Rheinland)
"Da ist ein Sehnen in mir" - frei nach: 'Da wohnt ein Sehnen tief in uns' - Text von Eugen Eckert 1986 / Originaltitel: There Is A Longing, Text und Melodie von Anne Quigley 1973 Bild: ©geertjens ©wandelsinn
In meinem Element an einem meiner Lieblingsplätzchen...
Auch barfuß am Bodden entlang...
Früher kraxelte ich gerne auf die Berge. Wandernd bin ich heute eher über Feld und Wiesen und in Tälern unterwegs. Und vor allem am Meer. Meistens barfuß auch gerne an der Wasserkante entlang. Doch wenn ich mal nachdenke: Höhlen und Grotten bewunderte ich auch sehr und begeisterte mich für diese bezaubernde Welt. Es gibt so viel Schönes hier...
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