In Ruhe wandeln
Ruhe kann schön sein. Ruhe kann Glück sein. Ruhe kann Kraft geben. Ruhe kann läutern. Ruhe bringt dich zur Ruhe. Macht mich ruhig. Zum Überdenken. Einer Situation. Deiner, oder meines Lebens persönlich oder ganz allgemein.
Ruhe kann zermürben. Ruhe macht die Weile zur langen Weile. Manche mögen sie, andere werden unruhig. Mir geht es mal so oder so.
Eine Ruhe vor dem Sturm macht mich kribbelig. Vor etwas Wichtigem. Was wichtig ist oder mir im Besonderen. Vor etwas, was ich noch nicht weiß. Was ich nicht einschätzen kann. Was mir Angst macht. Dann wird die Ruhe zur
Unruhe, die sich löst, wenn die Situation da ist. Die Unruhe kann eine Spannung erzeugen, die dich weiter bringt, was du manchmal erst hinterher begreifst. Dass es so sein sollte, genau so sein musste, die Unruhe in der Ruhe dich zum Glück führte.
©wandelsinn
Glück ist kein Zustand
Glück ist ein Hauch
Manchmal ein Sturm
©geertjens ©wandelsinn
Ein wenig zum Leben von Ludwig Börne
Carl Ludwig Börne wurde geboren 1786 im jüdischen Ghetto von Frankfurt am Main als Juda Löb Baruch und starb in Paris 1837. Er war ein deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker. Börne galt aufgrund seiner humorvollen anschaulichen Schreibweise als Wegbereiter der literarischen Kritik, insbesondere des Feuilletons.
Auf Wunsch des Vaters begann er Medizin zu studieren. Jedoch irgendwann folgte er seiner Berufung und schrieb. Er veröffentlichte unter anderem Aphorismen.
Später ließ er sich evangelisch taufen. Er änderte seinen Namen auf Carl Ludwig Börne, um bei seiner Herausgebertätigkeit durch seinen Namen nicht unmittelbar auf seine jüdische Herkunft hinzuweisen.
Als Publizist und Journalist unternahm er zahlreiche Reisen und ließ sich 1830 in Paris nieder. Er schrieb unter anderem für die Allgemeine Zeitung und wurde zur Bewegung des „Jungen Deutschland“ gezählt, mit dem Ziel der Verbreitung der Demokratie als Voraussetzung der Freiheit. Er bemühte sich um eine deutsch-französische Freundschaft.
In Kendall County, Texas, gründeten deutsche Emigranten den Ort Boerne.
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Es gäbe noch viel mehr über diesen Menschen zu berichten. Ich habe hier nur Ausschnitte seines Lebens beschrieben. Besonders erwähnen möchte ich hier noch einige weitere Zitate, die mich berühren:
Im Dienst der Wahrheit genügt es nicht, Geist zu zeigen, man muss auch Mut zeigen.
Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel, ohne Dauer.
Ich liebe nicht den Juden, nicht den Christen, weil Jude oder Christ: ich liebe sie nur, weil sie Menschen sind und zur Freiheit geboren. Freiheit sei die Seele meiner Feder, bis sie stumpf geworden ist oder meine Hand gelähmt.
Nichts ist von Dauer, nur die Veränderung!
Wandelsinn :-))
Weitere Sternminuten sind in Aussicht beim Pilgern auf dem niederrheinischen Jakobsweg am 8.8.2020 in der Gruppe. Was für ein Datum zum Vormerken!
Weitere Infos folgen in Kürze...
Wer schon mal ein wenig stöbern und nachspüren möchte, hier entlang:
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