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erster kleiner reflex

Gottes Geist

im Alltagsgeschäft entdecken

Wochenende für Presbyterien und Teams in Leitungsverantwortung

 

Ich bin dankbar. Dass ich dies erleben durfte. Dieses Wochenende im Internationalen Evangelischen Tagungszentrum in Wuppertal „Auf dem heiligen Berg“. Und da ich dort meinen Wünschen, Visionen nahe kam, ihnen begegnete, kann und möchte ich sie gerne in meinen Alltag, in meinen, unseren Kirchengemeindealltag mit hineinnehmen.

 

 

 

Überschrieben war dieses Angebot des Gemeindekollegs der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), das vom 1. bis 3. Februar 2019 stattfand, mit: „Gottes Geist im Alltagsgeschäft entdecken“. Und so nahm ich es tatsächlich wahr. Es war eine gute Erfahrung. Die Leitung dieses Wochenendes hatten Prof. Dr. Reiner Knieling und Pfarrerin Isabel Hartmann, die auch die Leitung des Gemeindekollegs innehaben.

 

Gemeindekolleg VELKD

 

Direkt am Anfang dieses Wochenendes spürte ich, dass mir tatsächlich z.B. manchmal in Sitzungen die „geistige Spur“ fehlt, Gottes Gegenwart. Und vielleicht sogar besonders und dies ist sicher sehr menschlich, dann diese Spur fehlt, wenn es zu Unstimmigkeiten kommt. Wie machen wir weiter, wie sind die einzelnen Befindlichkeiten. Wie können wir zufrieden oder sogar erfüllt aus einer gemeinsamen Zeit, egal wann und wo, hinausgehen. Damit der Weg jeder und jedes einzelnen motiviert weitergehen kann.

 

 

 

Eine kleine, aber wie ich finde, sehr nützliche „Lösung“ könnte auch sein, eine Losung, die wir schon am Anfang einer Sitzung, einer gemeinsamen Zeit, hören, noch einmal in den Blick zu nehmen, sie neu zu lesen. Bewusst habe ich hier das Wort „Lösung“ benutzt, weil es an diesem Wochenende auch darum ging, nicht immer sofort eine Lösung finden zu müssen, z.B. für ein Problem oder eine Entscheidungsfindung. Hierzu gibt es nun eine Flipchart-Dokumentation, die wir gemeinsam erarbeiteten am Vormittag des Samstags „Auf dem heiligen Berg“.

 

Nicht sofort zur Lösungsfindung
Es ist zwar nur das Fensterkreuz im Hintergrund, ich nehme es auch als Zeichen, beim Fotografieren hatte ich es nicht wahrgenommen.

 

Wir bekamen in diesen Tagen auch das Bewusstsein dafür, dass es nicht immer alles bewörtert oder gefühlt werden kann. Dass der Bauch manchmal besser ist in Situationen oder für Begebenheiten als der Verstand. Wir einfach nur die Hände öffnen und warten, wahrnehmen, in Bewegung bleiben sollten oder dürfen.

 

 

 

Ich höre fast schon die Stimmen, und da wäre ich vielleicht vor diesem Wochenende auch dabei gewesen: Wie soll das denn gehen im Alltagsgeschäft? Doch wir erhielten in Wuppertal tatsächlich nicht nur eine wunderbare, reichhaltige Zeit. Wir arbeiteten tatsächlich und spürten dennoch Gottes Gegenwart.

 

Am Anfang war das Wort

 

So erging es mir. Und nicht nur mir, wie wir es durch Reflexionen und durch Gesten und Taten in unserer Mitte spüren durften. Es war eine für viele von uns völlig unbekannte Gruppe von ca. 65 Menschen, die wirklich gemeinsam auf dem Weg waren. Da wuchs etwas. Da war Bewegung drin. In dieser kurzen Zeit war deutlich zu spüren, dass wir ähnliche, identische Wünsche in unseren Herzen tragen, die wir nicht nur für uns in Anspruch nehmen wollen, sondern eher der starke Wunsch besteht, dies weiterzugeben. Den Menschen, den Christen, unserer Kirche. Den Jugendlichen, den nächsten Generationen. Uns alle damit füllen wollen...

 

© geertjens 

Geertje Jürgens Wallasch 

© wandelsinn

 

Mehr hierüber und auch über ein Buch, in dem ich in diesem Zusammenhang lese, später...


Internationales Evangelisches Tagungszentrum Wuppertal "Auf dem heiligen Berg"

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