Pfarrerin Mika Purba freut sich und ist schon ein wenig aufgeregt. Wieviele Menschen werden kommen? Wird das Essen reichen? Es soll ein schöner Abend werden mit indonesischer Musik, Liedern, Tänzen und indonesischem Essen.

Dieses Bild entstand auf dem Kreiskirchentag im APX Xanten im letzten Jahr anlässlich des Reformationsjubiläumsjahres 2017.

Seit einem Jahr und drei Monaten lebt sie mit ihrer Familie in Deutschland. Zuerst wohnten sie in Bochum, um Deutsch zu lernen.  Im März 2017 sind sie nach Geldern gezogen. Hier begann sie ihre Arbeit als Pfarrerin und ökumenische Mitarbeiterin.

Seit dieser Zeit lebt sie hier in Geldern und bereichert unsere Evangelische Kirchengemeinde. Sie als Theologin, als Mensch, gemeinsam mit ihrer Familie. Sie bringt uns ihre Kultur auf eine besondere Art nahe.

Das durften wir schon oft erleben. Ich genieße es immer sehr: andere Sichtweisen, Perspektiven, ihre Kultur kennenzulernen. In Gottesdiensten mit musikalischen Präsentationen. Nie werde ich ihr Solo mit "Holy NIght" bei der Christvesper in der Heilig-Geist-Kirche vergessen.

Auch im Team Jugendgottesdienst ist sie mit dabei und in den Jugendgottesdiensten dann natürlich auch mit ihrer herzlichen Art.

Ein Sprichwort sagt: "Andere Länder, andere Sitten." Dem stimmt Mika zu. Jedes Land hat seine eigenen Kulturen, Traditionen und Verhaltensweisen. Genauso ist es in der Kirche. Als Pfarrerin hat sie in vier verschiedenen Kirchengemeinden und in verschiedenen Städten in Indonesien gearbeitet. Gerne möchte sie über ihr Land und ihre Erfahrungen als Pfarrerin in der Evangelischen Batak-Kirche Indonesiens erzählen. Aber auch über die Kultur ihrer Heimat bei Taufe, Konfirmation, Hochzeit und Beerdigung.

Ich freue mich, mehr von ihr und ihrem Land zu erfahren beim Offenen Forum unserer Evangelischen Kirchengemeinde.