Die Amsel schimpft. Wer ist da unterwegs? Tomte Tummetott hat sich im Wald verkrochen und ist dort geblieben. Ihm war es zu hektisch vor Weihnachten. So ein bisschen Ruhe vor dieser besonderen Zeit. Das tut gut. Das weiß auch er. Und jetzt ist es auch schon wieder still. Auch das Kehlchen, das Rote genießt seine Zeit hier.
In der Nacht hat es gefroren. Die Dächer sind weiß, die Wiese im Garten zeigt sich als mystisches Weißgrün. Das würde Tomte gefallen. Doch der Wald zeigt sich ja oft noch viel romantischer als hier im kleinen Garten.
Weihnachtsduft liegt in der Luft. Apfelsinen, Marzipan und Zimt. Mandeln, Nüsse und Sterne. Ja, aber halt: Sterne? Was für Sterne? Die aus Zimt?
Glitzersterne! Engelgleich kamen sie geflogen. Mit leichter Verspätung. Die Hektik der Zeit, hätte Tomte gebrummt. Doch so eine Freude nach und nach, die sich sehr weihnachtlich hier noch zeigt: Das sind wieder diese Sternminuten. Und wenn die Weihnacht immer in unseren Herzen bliebe, dann ja dann? Liebe, Freude, Eierkuchen? Auch nicht immer, das wissen wir, menscheln weiter und dürfen froh sein, dass es neue Chancen gibt. Für die Weihnacht in unseren Herzen.
© geertjens © wandelsinn
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