Sternminuten - Wandeln in Langsamkeit

 

Worauf wartest du?

 

 

 

Oje....WARTEN...

 

Darüber könnte ich soviel schreiben. Zur Zeit wünschte ich mir öfter mal in einer Warteschleife zu weilen. Rast die ZEIT so sehr, dass die Zeit des Wartens zu kurz kommt?

 

 

Andererseits rausche ich gerne durch die ZEIT. Es gibt viele spannende Sachen, die ich gerne verfolge und auf die ich neugierig bin. Absichtlich lasse ich auch mal Dinge „durchrutschen“, die mich interessieren, damit ich Zeiten des Wartens wieder erlebe. WARTEN bedeutet MUßE. Ich kann mir aussuchen, wählen, womit ich meine Zeit des Wartens verkürze ;-)

 

 

Zuweilen kann das WARTEN jedoch auch etwas ärgerlich machen: Warum bin ich eigentlich die einzige Person, die pünktlich ist. Wo sind die Anderen, die auch zum vereinbarten Treffen, zu einer Veranstaltung kommen wollten.

 

 

WARTEN bedeutet auch AUSHALTEN. Schaffe ich es mit GEDULD auf etwas zu warten, das ich mir wünsche. Nichts Materielles, was ich besitzen möchte. Sondern etwas, dass sich verändern sollte. Aus meiner Sicht. Damit Dinge sich bewegen. Zwischenmenschliche Beziehungen einfacher, schöner würden? Damit wir nicht stehenbleiben. Uns entwickeln. Weitergehen, im Bewusstsein etwas besser zu machen als bisher.

 

 

WARTEN heißt für mich auch mal nicht sofort zu machen. Ich bin eine Macherin, Kümmerin. WARTEN. Und ich staune immer noch, dass sich auch ohne mein Zutun etwas verändert. Wenn ich auch mal die GEDULD zum WARTEN aufbringe. WARTEN kann LERNEN bedeuten.