Es sind die kleinen Dinge, die mich berühren. Dabei verliere ich manchmal den Überblick. Dann wandele ich und vergesse Weg und Zeit. Für mich ist das jedoch oft gut, so lange ich mich nicht zu sehr verzettele. Kennt ihr das?
Auch durchschaue ich noch lange nicht alle Dinge dieser Welt. Aber wer tut das schon. Da hilft mir auch mein Älterwerden nicht. Und manches, das ich gar nicht verstehe, will ich dann irgendwann nicht mehr verstehen. Weil mir das Verständnis fehlt. Ich muss nicht alles verstehen, oder?
Und doch möchte ich zum Verständnis beitragen. Auch deshalb wandele ich durch Raum und Zeit. Mit Kindern, mit Jugendlichen und mit...
...mit Büchern, Zeitungen, Fachliteratur...
Der Hesse liegt auf der Fensterbank zum Flur. Kleiner Schatz: Die schönsten Gedichte. Ruf der Kraniche. Auch heute Morgen. Das wird mir fehlen. Zu Hause hören wir ihn auch, nicht regelmäßig. Kleiner Zettel.
Das Blöken der Schafe. Manchmal rufen sie laut. Wir fühlen uns schafwohl. Behüteter Platz. Hier entdecken wir noch ganz andere Farben des Sommers, als wir sie von zu Hause kennen.
Sommerhaus, jetzt. Das macht Sinn. Zauberhain am See. Mit einer Idee bin ich unterwegs hier in Ingedanken. Und mit Murakami. Die bringen meine Synapsen in Schwung und lassen sie vor Freude tanzen. Ich freue mich auf die Fortsetzung. Die wartet zu Hause auf mich in Baumblick bei Unterleuten.
© geertjens
Kommentar schreiben