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Begegnung der besonderen Art – work

Dritter Kunstsalon

im Atelier Bettina Hachmann, Weeze

Kunst trifft Menschen trifft Literatur trifft Tod

 

Der Tod ist von Anfang an unser Begleiter und er kommt uns näher oder wir ihm. Er wird zum Bekannten....vielleicht zum Freund, wenn wir nicht mehr Leben in uns spüren wollen....

 

 

Atelier Bettina Hachmann
Lesung mit Adriana Kocijan im DRITTEN Kunstsalon

 

Der Raum. Die Räume. Innenleben. Der Architektur Leben eingehaucht. Wieder anders. Wieder besonders. Bunt trifft urbane Ausstrahlung.

 

 

 

Die Bilder sprechen. „Weltengarten“ und Wachstum (Edelgard Wittkowski) treffen auf „Gelebtes Leben“, Verletzung und Heilung (Bettina Hachmann). Die Menschen begegnen sich in einem intensiven Austausch der Wörter. Über das Leben. Über den Tod. Ateliergeflüster multipliziert sich im Kunstsalon zu einem besonderen Mehr.

 

 

 

Ein Mehr ist auch die vorangegangene Lesung, die den Ursprung der Gespräche der Besucher*innen haben an diesem Abend im Kunstsalon.

 

 

Ein herzlicher Dank geht an Gottfried Evers für die Bilder mit Adriana Kocijan.

 

Worte, die berühren. Vorgetragen und inszeniert von der Schauspielerin und Regisseurin Adriana Kocijan. Mit ihrer besonderen Stimme, die die Wörter tragen. Sie schweben durch den Raum zu den Hörenden. Manchmal klingen musikalische Werke dazu. Mit dabei sind die Klänge einer Marimba.

 

 

„Wollen wir im Bewusstsein sterben oder überrascht werden...“(Max Frischs Fragebogen)

 

„Ich habe die Nacht geträumt, entblättert ist mein Sinn mit dem Wolkenlied in die Himmlichkeit zu ziehen.“

 

 

Flötenklang schwebt durch den Raum. -  Es klingt nach Else Laske-Schüler, Mascha Kalekos Worte wie auch Sätze von Max Frisch bereichern das Geschehen, das Hören im Dritten Kunstsalon. Im Garten mit Marina Zwetajewa. Neuland. Entdeckt. Danke.

 

„Die Würmer freuen sich auf einen guten Bissen.“ „Der Tod lebt in uns. Sein eigen Fleisch, dem Würmern zum Genießen.“

 

 

- Sie denkt: So kann man es auch sehen. Gar nicht so verkehrt. Sie liebt die Natur, warum nicht auch diese! -

 

„Noch heute wundere ich mich, nicht mehr zwölf Jahre alt zu sein.“

 

- Wie oft hat sie das schon gedacht. -

 

„Und meistens ist es schade um die Zeit, besteht aus Streit und Leid.“

 

„Der Sterbende nimmt die Welt mit, aber wohin?“

 

 

 

"Sich gehen lassen. Tod. Dem letzten Hort. Kein Schritt. Nachsinnen über das Leben. Der Mensch stirbt perfekt. Maschinen im letzten Teilstück des Lebens. Tod. Der Mensch entrinnt ihm nicht. Sich mit ihm vertraut machen. Tod. Rechtzeitig.

 

Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich will nur nicht dabei sein, wenn es passiert." ABGANG.

 

 

Was für eine lebensnahe Lesung, die sich mit dem Tod verbindet. Der dazugehört: unbedingt.

 

© geertjens

Geertje Jürgens-Wallasch 

Marimba

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