Ach Glück - facettenreich
Ach Glück. Was ist Glück? Glück können wir weder kategorisieren noch verallgemeinern. Ist Glück also eine Sichtweise? Jedes einzelnen?
Mein Glücksgefühl lässt sich in etwa so darstellen:
Ich freue mich, wenn alles seinen Gang geht, wie ich es mir vorstellte. Überraschungen bringen mich nicht so leicht aus dem Tritt. Ich denke dabei gerade an die schönen Dinge. Aber wie ist es, wenn unliebsame Dinge meinen Weg blockieren. Das ist weniger schön. Viele wirklich schlimme Erlebnisse hatte ich noch nicht in meinem Leben. So möchte ich mich nicht beklagen. Man sagt mir nach, ich sei eine Lebenskünstlerin. Das mag stimmen. Meistens bin ich zufrieden mit meinem halbvollen Glas. Kleine Dinge erfreuen mich oft mehr als große Ereignisse.
Auf der Suche nach kleinen Dingen. Nicht nur Muscheln, auch Hühnergötter & Co. haben es mir angetan. Das war schon immer so...
Glück muss ich nicht unbedingt anfassen können: wie einen Ring, eine Kette, schöne Schuhe oder ein T-Shirt, das ich gerne trage. Oft ist es ein Lachen, eine gute Rückmeldung auf eine meiner Meinungen, Statements. Oder sogar auf einen meiner Texte. Das bewegt mich und macht mich glücklich. Wenn ich mich in Menschen, die mir begegnen, wiederspiegele. Seelenverwandtschaft. Das ist auch Glück. Und noch viel mehr... Für mich. Zeit des Glücks vorbei: Schreiben. Zehn Minuten. Ach Glück.
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Kleiner Nachtrag: Inzwischen hat es mich doch schon mal hier oder da so richtig durchgerüttelt. Doch schaffe ich es immer wieder irgendwie. Gott sei Dank. Euch allen, wer immer es liest, wünsche ich das gleiche, immer wieder gute Neuanfänge und ein kleines bisschen Glück. Das reicht. Ganz oft!
©Geertje Jürgens Wallasch
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